15, in Worten fünfzehn Jahre hat der gemeine nicht so begüterte Macuser warten müssen, bis auch er endlich einen portablen Mac mit ordentlich grossen Bildschirm sich «leisten» kann, ohne gleich einen Maserati kaufen zu müssen. Bislang hatte, wer mehr als 13″ Arbeitsfläche wünschte, die Wahl zwischen 14″- , 15″- und 16″ Pro-Geräten, davon keins unter 1500.– in der unbrauchbaren Minimalausrüstung. Jetzt also endlich gibts ein 15 Zoll Volksmacbook. («…unglaublich gross», O-Ton Apple, sorry Apple, aber in der PC-Welt gibt’s sehr leistungsfähige, bezahlbare 17″ Geräte. Also haltet mal die Luft an!)
Wobei auch da anzumerken ist: es wäre nicht von Apple, wenn es nicht schon unter 1000 Franken erhältlich wäre und die wertvollste Firma bei der Speichergrösse ordentlich zulange würde. Vom Schnittstellenmangel ganz abzusehen: grad mal zwei magere USB-C/Thunderbold Buchsen fanden im anorektischen Gehäuse (11.5mm) Platz, und die sind so nah beieinander, dass kaum zwei Stecker gleichzeitig Platz finden, also muss wieder ein Adapter her, Hurraaaahh!.
Anscheinend ist Magersucht («…unglaublich dünn» O-Ton Apple) wichtiger als portable Funktionalität. Das Konkurrenzmodell aus der Gegenwelt, ein LG Gram 16, bringt bei vergleichbaren Eckdaten für einen Drittel geringeren Preis ein x-faches an Funktionalität und Schnittstellen mit (360° Touchdisplay, Ethernet, 3x USB-C/Thunderbolt, SD-Card-Slot).
Im Grunde genommen ist das 15″ die Strrrrretchlimousine des 13″-Modells. Schade, lag nicht mehr drin.

Eeeeeeendlich: 15″ Macbook Air – das Volksmacbook
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